STUTTGART BLICKT NACH MAINZ-NIEDERLAGE AUF PSG VORWÄRTS: „WIR WERDEN UNSERE WUT IN ENERGIE UMWANDELN.“
Mit der 0:2-Niederlage gegen Mainz 05 am Samstag endete für Sebastian Hoeneß‘ VfB Stuttgart eine Serie von vier Siegen in Folge. Die Schwaben waren perfekt ins neue Jahr gestartet, bis sie in der MEWA Arena gegen Bo Henriksens Team verloren.
Der erste Stolperer des neuen Jahres kam für den Bundesliga-Vizemeister 2023/24 zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Am Mittwoch muss Stuttgart in der Champions League gegen Paris Saint-Germain antreten.
Der VfB-Trainer betonte, dass seine Mannschaft vor dem 1:0 in der 29. Minute noch weitgehend gut gespielt habe.
„Die ersten 28 Minuten bis zum Gegentor waren gut“, wiederholte Hoeneß auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mehrfach. „Danach hat es einfach nicht gereicht. Ich glaube, wir können nicht viele Argumente dafür finden, dass wir hier mehr verdient hätten.“
Dem schlossen sich VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und Stürmer Deniz Undav an
„Wir waren heute klar unterlegen“, sagte Undav in die Mikrofone von Sky. „Ich weiß nicht, ob man dazu noch viel sagen kann. Wir waren einfach schlechter als Mainz und sie haben verdient gewonnen.“
„Wir haben uns heute entmutigen lassen“, ergänzte Wohlgemuth im Nachspielinterview. „Wir sind nicht in unseren Rhythmus gekommen und hatten nicht genug Präsenz.
„Wir haben die aggressiven Zweikämpfe, die wir hätten gewinnen müssen, nur ein, zwei Mal gewonnen. Vor diesem Hintergrund müssen wir sagen, dass wir verdient verloren haben.“
Undav, Hoeneß und Wohlgemuth waren sich dennoch einig, dass die fünfte Liga-Niederlage der Saison weder den starken Saisonstart noch Stuttgarts Aussichten am Mittwoch beeinflusst hat.
„Ich denke, so ein Spiel muss man im Kontext sehen“, sagte Wohlgemuth. „Auch wenn wir eine Lernkurve durchlaufen haben, sind wir immer noch dabei, herauszufinden, wie wir die Energie in Kopf und Beinen managen.
„Das ist uns heute einfach nicht gelungen“, schloss der VfB-Funktionär. „[Aber] am Dienstag [im UCL-Heimspiel] wird ‚Championship-Atmosphäre‘ herrschen. Es ist ein besonderes Spiel. Ich denke, der Druck liegt mehr auf ihnen [PSG] als auf uns.“
„Wir sind nicht zufrieden, werden aber keine Grundsätzliches in Frage stellen“, fügte Hoeneß hinzu. „Wir werden es abschütteln und den Ärger in den nächsten Tagen in Energie und Vorfreude umwandeln.“
Leave a Reply